Die Wände sind in mehreren Register bemalt: Über einem roten Sockel  verläuft ein mit antithetischen Sphingengestalten gemalter Fries, darüber wird in großformatigen Bilder, die zum schönsten gehören, was an griechischer Malerei überliefert ist, der Raub der Persephone durch den Gott Pluto in einem vierspännigen Wagen stehend mit der geraubten Persephone im Arm gezeigt. Die kräftige Linienführung, sichere Kenntnis der Perspektive und eine sensible Auswahl vornehmlich warmer Töne in Rot und Kastanienbraun weisen vermutlich auf den Maler Nikomachos hin

Grab Nr.1 im großen Tumulus, das sogenannte Persephone Grab.

 Durch die Analyse von Tonscherben aus dem Grab, wird das Alter in die Mitte des 4.Jhr. Anfang des 5. Jhr.v.Chr datiert, und es wird durch seine quadratische Bauart, als ein weiträumiges Kisten oder auch als Schachtgrab bezeichnet. Es besitzt keine Eingänge, sondern wurde von oben mit dem horizontalen hölzernen und mit Steinquader belegten Dach verschlossen. Schon in der Antike geplündert, erinnert heute nur noch die wunderbare Malerei , wahrscheinlich von Nikomachos, an den monumentalen Grab bau der Makedonischen Oberschicht.

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